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7 häufige Fehler bei Freistellungsbescheinigungen

Diese Fehler kosten Sie bares Geld – und wie Sie sie vermeiden

Freistellungsbescheinigungen sind komplex. Kleine Fehler können zu erheblichen Kosten führen. Hier die 7 häufigsten Fehler aus der Praxis – und wie Sie sie vermeiden.

1

Zu spät beantragen

Das Problem:

Viele Unternehmen beantragen die Freistellung erst beim ersten Auftrag. Die Bearbeitung dauert aber 4-8 Wochen!

Die Lösung:

Direkt nach Gewerbeanmeldung beantragen – noch bevor der erste Auftrag kommt.

💰 Potenzielle Kosten:

Bei 10.000 € Auftrag: 1.500 € Bauabzugsteuer einbehalten

2

Ablaufdatum vergessen

Das Problem:

Ohne Erinnerungssystem wird das Ablaufdatum oft übersehen. Die Verlängerung dauert genauso lange wie der Erstantrag!

Die Lösung:

Automatische Erinnerungen 90, 60 und 30 Tage vorher einrichten. Digitale Tools helfen.

💰 Potenzielle Kosten:

Mehrere Aufträge betroffen = mehrfache Bauabzugsteuer

3

Keine Kopien aufbewahren

Das Problem:

Bei Betriebsprüfungen müssen Sie nachweisen, dass Sie die Freistellung geprüft haben. Ohne Kopien drohen Nachzahlungen!

Die Lösung:

Kopien digital archivieren mit Zeitstempel der Prüfung.

💰 Potenzielle Kosten:

Nachzahlung + 6% Zinsen p.a. + Bußgeld bis 25.000 €

4

Firmennamen nicht abgleichen

Das Problem:

Wenn der Firmenname auf der Freistellung nicht exakt mit dem Vertrag übereinstimmt (z.B. "GmbH" vs. "GmbH & Co. KG"), ist sie ungültig!

Die Lösung:

Jeden Buchstaben abgleichen oder OCR-Software mit automatischer Validierung nutzen.

💰 Potenzielle Kosten:

Freistellung ungültig = 15% Bauabzugsteuer nachzahlen

5

Bagatellgrenze falsch anwenden

Das Problem:

Die 5.000 €-Grenze gilt pro Kalenderjahr, nicht pro Auftrag! Mehrere kleine Aufträge summieren sich.

Die Lösung:

Jahresvolumen pro Nachunternehmer tracken. Warnung bei Überschreitung.

💰 Potenzielle Kosten:

Bei 6.000 € Jahresvolumen: 900 € Bauabzugsteuer nachzahlen

6

Eigene Freistellung mit Prüfpflicht verwechseln

Das Problem:

Auch wenn Sie selbst eine Freistellung haben, müssen Sie die Freistellungen Ihrer Nachunternehmer prüfen!

Die Lösung:

Beide Seiten separat behandeln. Als Auftraggeber immer prüfen.

💰 Potenzielle Kosten:

Haftung für nicht einbehaltene Bauabzugsteuer

7

Keine Nachweise für Verlängerungsanträge

Das Problem:

Wenn die neue Freistellung noch nicht da ist, sollten Sie einen Nachweis über den Verlängerungsantrag haben.

Die Lösung:

Eingangsbestätigung des Finanzamts anfordern und archivieren.

💰 Potenzielle Kosten:

Bei Zahlungen ohne Nachweis: Bauabzugsteuer-Pflicht

Wie Sie alle Fehler auf einmal vermeiden

Die manuelle Verwaltung von Freistellungsbescheinigungen ist fehleranfällig. Moderne Software-Lösungen automatisieren die kritischen Prozesse:

✓ Automatische Erinnerungen

Nie wieder Ablaufdatum vergessen – E-Mail-Benachrichtigungen 90, 60, 30 Tage vorher

✓ OCR-Erkennung

Automatische Prüfung von Firmennamen, Steuernummer und Gültigkeit

✓ Digitale Archivierung

Alle Kopien mit Zeitstempel gespeichert – Audit-sicher

✓ Jahresvolumen-Tracking

Automatische Warnung bei Überschreitung der 5.000 €-Bagatellgrenze

Fehler kosten Geld – Software spart welches

Vermeiden Sie teure Fehler mit automatischer Überwachung, OCR-Erkennung und Audit-Trail.

Jetzt kostenlos testen

Checkliste: Fehler vermeiden

  • ✓ Freistellung sofort nach Gewerbeanmeldung beantragen
  • ✓ Erinnerungen 90, 60, 30 Tage vor Ablauf einrichten
  • ✓ Alle Kopien digital archivieren mit Prüfdatum
  • ✓ Firmennamen Zeichen für Zeichen abgleichen
  • ✓ Jahresvolumen pro Nachunternehmer tracken
  • ✓ Eigene Freistellung ≠ Prüfpflicht bei Nachunternehmern
  • ✓ Eingangsbestätigungen bei Verlängerungsanträgen einholen
  • ✓ Digitale Verwaltung nutzen für automatische Prozesse